Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

2013 Schermützelsee

14.12.2013, Schermützelsee (Brandenburg).

Das Gute liegt so nah. Heute waren wir als Gasttaucher zu Besuch beim Tauchclub Buckow am südlichen Zipfel des Schermützelsees, dem größten See der Märkischen Schweiz. Nicht zu verwechseln mit dem Scharmützelsee bei Bad Saarow.

Am Einstieg war ganz klar zu erkennen, wer hier Chef im Revier ist. Eine alte Erle bekam die mächtigen Zähne des Bibers zu spüren. Kann sein, dass die Erle diese Nacht nicht überdauert.

Tauchen im Schermützelsee

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sollte man seine Regler erst im (unter) Wasser nutzen. Beim unbedachten Füllen meines Wingjackets vor dem Einstieg kam es doch glatt zu einem Vereiser. Man hört und liest, muss es allerdings wohl erst erleben, damit man es verinnerlicht.

Wir tauchten den rechten Uferbereich ab. Das Wasser hatte eine Temperatur von 3-5 Grad und die Sichtweiten schätze ich auf 2-3m. Verschiedene Wasserpflanzen bilden bis etwa 3m einen dichten Gürtel. Danach fällt der sandige Boden sanft ab. Er ist übersät mit verschiedenen Schnecken und Muscheln.

Der Schermützelsee hat eine Maximaltiefe von 38m. Fische bekamen wir nicht zu sehen, vereinzelt Krebse. Biberlosungen liessen uns wissen, dass wir ganz in der Nähe der Biberburg unterwegs gewesen sein müssen.

Trotz trüben, winterlichen Wetters ein schöner Tauchtag im Tauchrevier Deutschland. Tauchen im Schermützelsee. Dank dem ältesten Tauchclub Brandenburgs (1963) für die Nutzung des Vereinsgeländes.

Unterwasserimpressionen – Tauchen im Schermützelsee

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