Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

2015 Straussee

28.01.2015, Straussee (Brandenburg)

Frei. Restluft in der Flasche. Umgeben von vielen, schönen Tauchgewässern. Nichts, aber auch absolut nichts spricht gegen einen entspannten, winterlichen Tauchgang in unserem Tauchrevier Deutschland. Tauchen in Deutschland.

Einige von Euch kennen den Straussee und verbinden mit ihm die Tauchbasis 1A-Tauchcenter am Kulturpark auf der östlichen Seite des Sees. Für meinen kleinen Erkundungstauchgang entschied ich mich diesmal für einen Einstieg auf der gegenüberliegenden, westlichen Seite in der Nähe der Fähre. Die Uferzone ist bewaldet. Umgestürzte, alte Bäume liegen im und unter Wasser und machen den Tauchgang interessanter.

Dieser Einstieg ist kein Geheimtipp. Eine Plattform auf 4 m läßt erahnen, dass es hier durchaus regen Tauchbetrieb gibt bzw. gegeben hat. Eine Leine führt zu einer zweiten Plattform auf etwa 8-9 m Tiefe. Da gab’s jedoch nicht viel zu sehen und so entschied ich mich, auf etwa 3-4m in Richtung Norden zwischen den Bäumen entlang zu tauchen.

Einige kleine und zwei stattliche Flußbarsche beäugte mich ein wenig kopfschüttelnd. Ließen sich durch mich jedoch nicht stören. Die Äste der alten Bäume sind behangen mit den Überbleibseln von Süßwasserschwämmen. Die „Skelette“ und Brutknospen einst stattlich ausladender Geweihsüßwasserschwämme wurden okupiert von großen Hydrakolonien, die hungrig ihre Fangtentakeln durchs Wasser ziehen. Die goldgrünen Brutknospen als Ausgangspunkt für neues Leben sind schön anzuschauen.

Auffällig viele Teichmuscheln (Enten- oder Schwanenmuschel?) filtern unablässig das leicht getrübte Wasser. Während mir bei vergangenen Tauchgängen im Sand steckende und mit Sedimenten bedeckte Alttiere aufgefallen sind, konnte ich hier im Straussee viele kleine, goldgelbe Jungtiere sehen.

Kleine Höhlen im Sand, Äste und selbst das Herbstlaub der Bäume dient den Flußkrebsen als Versteck und Ruheplatz. Aber auch bei diesen Beobachtungen verraten die dunkelbraunen Abdome den Amerikanischen Flußkrebs. Die Einheimischen sind hier wirklich selten geworden bzw. sehe ich weitaus weniger.

Wenn auch die großen Fische sich zur Winterruhe in tiefere Bereiche zurückgezogen haben, so gibt es im Kleinen viel Wunderbares zu bestaunen. Ein schöner Tauchgang im Tauchrevier Deutschland.

Wann war dein letzter Tauchgang?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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Categories: _Brandenburg, UnterWasser

Boot 2015

23.01.2015, Boot 2015 (Düsseldorf)

Am Freitag gings es nun für mich zum dritten Mal nach Düsseldorf zur Boot.
Im Vordergrund stand das Leutetreffen, der Austausch, insbesondere mit Tauchbegeisterten, denen man sonst nur in der virtuellen Welt begegnet. Endlich mal in die Gesichter sehen. Ganz besonders freute ich mich auf Begegnungen mit treuen Tauchfreunden meines Blogs „Tauchrevier Deutschland“. Aber vielleicht finde ich ja auch ein passendes UW-Gehäuse für meine Spiegelreflex-Kamera.

Die Anreise mit der Bahn bequem und pünktlich. Die Halle 3 auf dem Gelände ist schnell gefunden. Auch schnell gefunden meinen Freund und Buddy Heiko, der fliegend eintraf. Nach einer kurzen, gehopften Stärkung stürzten wir uns ins Getümmel. Mittlerweile herrscht eine gewisse Vertrautheit. Die Anbieter, Aussteller und Tauchenden, keine Unbekannten.

Am Stand des VDST treffe ich mich mit Volker und Janine vom Projekt „Tauchen für den Naturschutz“. Eine tolle Sache. Naturschutz durch aktive Aufklärung. Lebensraumtypische UW-Pflanzen als Indikatoren für Gewässerqualität und -zustand. Die Bewahrung unserer einheimischen Gewässer ebenso ein Ziel von „Tauchrevier Deutschland“. Daher verwundert es nicht, dass ich bereits mit den Projektleiterinnen Janine und Silke aktive Gewässererkundungen in Brandenburger Seen unternehmen durfte. Fortsetzung folgt.

Ebenso am Stand des VDST begegne ich einer „alten“ Bekannten. Katrin vertritt den Bereich UW-Archäologie und ist aktives Mitglied im Verein „Kaffenkahn e.V.„. Da ich den Werbellinsee mittlerweile partiell ganz gut kenne und auch das eine oder andere Wrack betauchte, gab es viel zu klönen. Denkmalgerechtes Tauchen zum Erhalt dieser einmaligen UW-Denkmäler findet meine volle Unterstützung. Eine angeregte aktive Mitgliedschaft im Verein durchaus eine interessante Option. Ein Treffen unter Wasser ist geplant. Wir sehen uns wieder.

„Tipps für Taucher“ mittlerweile ein Muß für jeden technikbegeisterten Taucher, umsomehr freute ich mich auf die geplante Begegnung mit dem Macher Stefan Franck. Wir treffen uns am GUE Stand. Es verbindet die Leidenschaft am Tauchen. Unser beider Blog verfolgt ähnliche Ziele. Weitere Unterstützung und Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen. Gegenseitige Einladungen zu einem gemeinsamen Tauchgang in Baden-Württemberg und Brandenburg sind schnell ausgesprochen. Man sieht sich.

Am GUE Stand waren wir ja somit bereits. Nun endlich auch Irene live kennengelernt. Mit Derk Remmers haben wir auf einen Kaffee denTermin für den TEC1 Kurs abgestimmt. Norwegen wir kommen. Grüße gingen nach Stralsund. Henning, nun stolzer Papa, hatte in diesem Jahr Besseres vor als auf der Boot zu sein.

Nikki und Markus haben wir in Ägypten bei einem Tauchurlaub kennengelernt. Tauchen verbindet. Bekennende Naturschützer und Unterstützer von SHARKPROJECT und Sea Sheperd. Ein schönes Wiedersehen am Stand von SHARKPROJECT. Beide waren im Januar in Taiji als Cove Guardians von Sea Sheperd im Einsatz. Von ihren Erlebnissen werden sie in Kürze auch auf „Tauchrevier Deutschland“ berichten. Stay tuned! Ein gemeinsamer Tauchgang im Elbsee für 2015 ist fest eingeplant.

Schon bei der Langen-Nacht-des-Tauchens in Berlin trafen wir uns, Andi, der Nordseetaucher. Die Nordsee gehört ja bekanntlich zum „Tauchrevier Deutschland“ und da ist es mehr als naheliegend, dass man sich austauscht. Andi leistet seit Jahren mit Wrackerkundungen Pionierarbeit, die er in seinem Buch „Nordseetaucher“ unterhaltsam festgehalten hat. Auch wir haben uns gemeinsame Aktivitäten vorgenommen. Hoffentlich hält das Jahr 2015 genügend Tage bereit.

Bei unserem weiteren Rundgang trafen wir auf Urlaubsbekanntschaften, alte Bekannte und langjährige Tauchfreunde. Die Boot – ein Ort der Begegnung :-). Besonders gefreut habe ich mich über das persönliche Kennenlernen von treuen Fans meines Blogs. Taucher-Smalltalk bei einem gepflegten Bier kann durch kein digitales Medium ersetzt werden. Achja, in Mohamed fand ich übrigens einen kompetenten und sehr freundlichen Berater in UW-Fotografie. Ein Treffen in Berlin in den nächsten zwei Wochen ist geplant. So bekommt meine Canon dann wohl doch noch ein passendes UW-Gehäuse.

Ein schöner Tag auf der Boot. Vielen Dank an Heiko, der eifrig die Begegnungen für die Nachwelt festgehalten hat.

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Categories: ÜberWasser

2015 Kalksee

22.01.2015 Kalksee (Brandenburg)

Nach getaner Arbeit musste ich einfach noch einmal den Kopf unter Wasser stecken. Morgen geht’s bis Samstag zur boot2015. Ein Tauchgang am WE ist somit ungewiss. Für einen kurzen Abstecher bietet sich der Kalksee direkt vor der Haustür an. Die Sachen sind schnell verladen. Eigentlich steht mein Tauchgerödel immer griffbereit zur Hand. Man weiß ja nie :-).

Habe ich den Kalksee von vor wenigen Wochen glasklar in Erinnerung, hat er sich diesmal mächtig eingetrübt. Sichtweiten schätze ich mal auf 3 m. Was ist die Ursache? Zirkulation jetzt? Algenblüte um diese Jahreszeit? Wohl kaum. Die Dinge scheinen nicht immer „schwarz/weiß“.

Bis auf wenige aufgeschreckte Stockenten und Haubentaucher ist es still am und im Wasser. Außer einem toten Blei kam mir kein Fisch vor die Maske. Es war ein Tauchgang der kleinen Dinge, aber mindestens ebenso spannend.

Da waren die Süßwassergarnelen in ihrem eifrigen Reigen. Sie halten nie inne. Unklar, wie sie das mit ihrem Energiehaushalt vereinbaren können. Meine kleine Sealife hatte ihre liebe Not, diese kleinen Schönheiten einzufangen. Das Brunnenmoos und die kleinen Muscheln lassen erahnen, wie klein diese lustigen Gesellen sind.

Ebenso klein aber sehr interessant zu beobachten, die Flohkrebse. Einer dieser krebsartigen Vertreter hat sich sichtlich gemütlich am toten Blei eingerichtet. Eigentlich sollen die Flohkrebse, bekannt als „Shredderer“, auf pflanzliche Kost spezialisiert sein. Das zweifele ich mal an. Auf dem anderen Bild seht ihr erst einmal nix. Bei näherem Hinschauen sieht man kleine Röhren in der braunen Masse. Bei noch genauerem Hinsehen sind dann die Erbauer zu erkennen, zumindestens deren Hinterteil. Ich hab‘ den Ausschnitt für euch mal markiert und vergrößert. Spannend, findet ihr nicht?

Die Süßwasserschwämme sind weitestgehend in ihre Bestandteile zerfallen. Allein die Brutknospen (Gemmulae) kann man jetzt wunderbar erkennen. Ich sag’s immer wieder. Die Natur ist zauberhaft.

Von der Dreikantmuschel bis zur Teichmuschel leisten alle unablässig ihren Beitrag zur Sauberhaltung des Sees. Sie pumpen und filtrieren was das Zeug hält. Man muss sich schon vorsichtig heranpirschen, damit sie nicht blitzartig ihren Saugsyphon einziehen. Einzelne Flußkrebse ziehen bedächtig ihre Kreise.

Sag noch mal einer in unseren Gewässer gibt’s nichts zu sehen und zu entdecken. Dem kann ich nur begegnen – Augen auf! Ein wunderschöner Nachmittags-Tauchgang in unserem #Tauchrevier Deutschland. Boot 2015 – ich komme.

Süßwassergarnelen, schon mal gesehen?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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Categories: _Brandenburg, UnterWasser

2015 Werbellinsee II

15.01.2015 Werbellinsee (Brandenburg)

Als ich gestern mein Tauchgerödel für den nächsten TG zusammengepackt habe, merkte  ich, wie meine Gewebe vor Freude in die Hände klatschten. Nach einer Woche Tauchabstinenz ist die Stickstoffanreicherung in den Minusbereich abgesackt. Hier herrscht akuter Handlunsgbedarf, um nicht durch rüdes Auftreten komplett desozialisiert zu werden.

Zu dieser Jahreszeit ziehe ich die tieferen Gewässer unseren flacheren Naturseen vor, die von Frühling bis Herbst durch Fischreichtum und Pflanzenvielfalt brillieren. Ich habe den Werbellinsee lieben gelernt und so war das Ziel für den heutigen Tauchgang schnell ausgemacht. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass die Tauchbedingungen derzeit ideal sind. Traumhafte Sichtweiten.

Jungschwan am Einstieg Dornbusch

Der Horizont brannte feuerrot durch die aufgehende Sonne. Die Natur kann zaubern und mich immer wieder auf’s Neue verzaubern. Der Dornbusch hingegen lag im grauen Naß und konnte nicht glauben, dass Taucher heute die Ruhe stören wollen. Sichtlich angepieselt war auch ein Jungschwan, der es sich am Einstieg zum Dösen so richtig gemütlich gemacht hatte. Zwei schwarze Männer waren dann doch zuviel und der Platz wurde mit einem bösen Fauchen unwillig aufgegeben.

Liebe Tauchfreunde(innen), wenn ihr derzeit in euren Tauchgewässern eure Fische sucht, respektive die Schwärme von Flußbarschen, dann kann ich euch sagen, dass sich alle hier im Werbellinsee zur großen Konferenz der Tiere am Kaffenkahnwrack eingefunden haben. Unzählige Flußbarsche ruhen am Grund auf >30m. Habe ich so vorher noch nicht gesehen.

Das Wrack erscheint bei diesem klaren Wasser frühzeitig im Licht der Lampen. Für alle, die den Werbellinsee nicht kennen, tut es mir leid, dass ich mit meiner kleinen Sealife diese wahnsinnige Atmosphäre nicht einfangen kann. Die Sichtweiten lassen Details erkennen, die einem vorher verborgen blieben. An der Kajüte am Heck angekommen, zeigte bereits eine große Staubwolke, dass unser Erscheinen nicht unbemerkt blieb. Dem Waller war nicht nach Besuch. Kein Problem, sind wir eben zur Plattform weitergezogen. Als wir nach wenigen Flossenschlägen bereits den Wächter der Plattform sahen, musste ich unabdingbar schmunzeln. Brauchte ich doch im Sommer drei Anläufe, um diese Plattform auf ca. 38m zu finden. Komisch, gute Sicht macht vieles einfacher ;-).

Wels in der Kajüte

Auf dem Rückweg noch einmal an der Kajüte vorbeigeschaut. Und tatsächlich, wir wurden empfangen. Ein statlicher Kerl verbringt nach seinen räuberischen Streifzügen den Winter in dieser von Menschen geschaffenen Hinterlassenschaft. Der Wels, ein schönes Tier.

Nachdem wir uns ca. 30 min zwischen 30 und 40m aufgehalten haben, starteten wir den Aufstieg. Das mitgeführte Dekogas EAN50 schmelzte die Aufstiegszeit von 55 auf 25min. Was für ein Glück, denn die Kälte ist einfach nicht zu unterschätzen. 80 min im 2-4 Grad warmen Wasser bleiben nicht unbemerkt.

Tauchen ist schön. Tauchen in unserem Tauchrevier Deutschland ist wunderschön.

Wo konntest Du Deinen Waller sichten?

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2015 Werbellinsee

07.01.2015 Werbellinsee (Brandenburg)

Zwei Männer und ein „Mofa“.
Die Tauchbedingungen respektive Sichtweiten sind im Werbellinsee derzeit hervorragend. Mit diesem Wissen machten sich zwei Männer und ein „Mofa“ auf den Weg zu einem wundervollen Tauchrevier in Brandenburg. Bekanntlich hängen die süßesten Früchte an den höchsten Zweigen und so wundert es nicht, dass unbedingt ein Tauchspot auf der gegenüberliegenden Uferseite unser heutiges, ehrgeiziges Ziel war – ein Kaffenkahnwrack, wer hätte das gedacht. Aber nicht irgendeins, sonders das Ziegelwrack mit einer Ladung königlich geprägter Tonziegel.

Die Distanz vom gewähltem Einstieg zum Zielpunkt beträgt laut Google Map gute 1000 m. Für eine rein manuelle Fortbewegung ein sportliches Unterfangen. Aus diesem Grunde kam ein Unterwasser-Mofa zum Einsatz. Da uns nur ein funktionstüchtiger, fahrbarer Untersatz zur Verfügung stand, wurde ein Leash am hinteren D-Ring des „Fahrers“ als Sozisitz montiert. Die Gasplanung für den Ritt ergab, dass wir mit D12 und Stage EAN50 gut gerüstet sind (auch bei Ausfall unseres Vortriebmittels). Die Aufstiegsoption bestand immer.

Voller Vorfreude auf den Tauchgang rödelten wir bei kalt-feuchtem Wetter unser Equipment zusammen. Für den Hinweg wollten wir der Grundlinie folgen, zurück planten wir den direkten Weg auf 10-12 m Tiefe. Gerätecheck/Bubblecheck, aufgesessen und los geht’s. Die ersten Minuten brauchten wir, um uns in eine bequeme und stromlinienförmige Position mit allen Freiheitsgraden für Kommunikation und Richtungscheck zu bringen. Ich hätte uns gern gesehen :-).

Werbellinsee Bodenprofil West-Ost

Wir erreichten die gegenüberliegende Seite in 30 min, was eine Reisegeschwindigkeit von 2 km/h bedeutet. Beachtlich ;-). Nachdem wir Hahnenfuß- und Tausendblattwiesen übertauchten, ging’s auf etwa 13-14 m Tiefe über ein große Sandfläche, die allein durch Spuren agiler Flußkrebse durchschnitten ist. Hin und wieder begegneten wir auch diesen, allein und in eindeutiger Zweisamkeit. Nach 10 min überquerten wir einen kleinen Hügel, der in einer Tiefe von 9 m mit großen Algenfeldern bewachsen ist. Dahinter fällt der Seegrund auf 20m ab und die Pflanzenwelt endet wieder. Sand – soweit das Auge reicht. Allerdings eine Besonderheit fällt hier besonders auf. Der Sandboden ist durchzogen von unzähligen Trichtern mit einem Durchmesser von etwa 30 cm. Was ist das? Wer formt diese Gebilde?

Merkwürdige Trichterformationen – Ein kurzer Schnappschuss aus voller Fahrt :-)

Nachdem wir erneut Tiefen von 14-15 m erreichten, wussten wir, dass wir unser Zielgebiet erreicht haben. Wir begannen nun mit unserer Suche, der wir im Vorfeld 15 min gegeben hatten. Nein, wir haben das Ziegelwrack nicht gefunden. So ist das eben mit Neuland. Um uns zu vergewissern, sind wir kurz aufgestiegen. Wir haben mit unserem Kurs exakt unser Wunschzielgebiet erreicht. Beim Scootern Kurs gehalten, das freute uns. Wir entschieden uns für den Rückweg. Fahrerwechsel und dann zurück. Auch wenn wir diesmal unser Zielwrack nicht gefunden haben, so war es dennoch ein schöner und herausfordernder Tauchgang im Tauchrevier Deutschland. Die Kälte ist nicht zu unterschätzen.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal die tolle Arbeit des Kaffenkahnvereins e.V., der sich dem Erkunden, Monitoren und dem Schutz der Wracks verschrieben hat, erwähnen.

Denkmalgerechtes Tauchen beim Besuch dieser Bodendenkmäler ist für uns Taucher eine Selbstverständlichkeit. Ist es das?

Erzähl, kennst du das Ziegelwrack?

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Kontakt:

Mario Merkel, Tauchrevier Deutschland

buddy [at] tauchrevierdeutschland.de