Kategorie: UnterWasser
2013 Fühlinger See
06.10.2013, Fühlinger See (NRW)
Ein Besuch im Westen unseres Tauchrevieres Deutschland stand an diesem Wochenende an. Ein Besuch des Fühlinger Sees, benannt nach dem dem Kölner Stadteil.
See 5 der grossen Wassersportanlage ist den Sporttauchern gewidmet. Wir fuhren somit zum Parkplatz P1. Die Saison scheint vorbei. Nur einzelne Taucher waren anzutreffen. Einen Einstieg konnten wir an den Regattahallen ausmachen.
Von Tauchinfrastruktur (Basis o.ä.) auf dieser Seite des Sees keine Spur. Einzig und allein ein Fahrradständer mit der Werbeaufschrift der Kölner Dolphin Divers. Ich vermute mal, dass auf dem Geländer gegenüber die „Blue Marlin“ zu Hause sind. Vom Parkplatz geht’s somit direkt in den See.
2013 Steinbruch Riesenstein
28.09.2013, Steinbruch Riesenstein (Sachsen)
Inmitten der Stadt Meissen befindet sich ein kleiner, aber feiner Steinbruch namens Riesenstein. Die Tauchschule Abyss betreibt dort eine gemütliche Tauchbasis mit allem Komfort – Rödeltische, Kompressor, Wärmestube, Schlafbungalows und jede Menge Plätze zum Ausspannen.
Mit etwa 18m Tiefe ein eher flaches Gewässer für einen Steinbruch, aber mit viel Fisch. Die schwimmenden Pflanzenriffe zeigen Wirkung. Unterschlupf für viel Kleinfisch und damit Treffpunkt der Räuber.
Der gesamte Kessel ist gesäumt von schönem Pflanzenbewuchs. Karpfen, Hecht, Barsch, Plötzen und Wels fühlen sich hier anscheinend wohl, obwohl der eine oder andere nicht ganz freilwillig hier schwimmt. Am Grund des Bruches ist nicht viel zu entdecken, hier liegt auch eine dicke „Nebelschicht“. Die Sichtweiten waren mit 6-8m gut. Wassertemperatur lag bei 11-14Grad.
Ein schöner Tag am und im Steinbruch Riesenstein in Sachsen. Tauchen in Deutschland.
Unterwasserimpressionen – Steinbruch Riesenstein
2013 Steinbruch Löbejün
31.08.2013, Löbejün (Sachsen-Anhalt),
Ein Besuch der Tauchkessel in Löbejün vom Klaus Diersch war längst überfällig. Also ging’s ab in die alte Heimat.
Das Wetter war klasse und die Basis gut besucht. Kann mich nicht erinnern, hier jemals soviel Fisch gesehen zu haben. In Kessel 1 wimmelte es nur von Plötzenschwärmen, na und da liessen die Jäger Hecht und Barsch nicht lange auf sich warten. Die Sicht mit ca. 6-8m war gut. Wassertemperatur lag zwischen 14 und 17 Grad.
Auch die eingesetzten Störe zeigten sich von ihrer freundlichen Seite. Sie waren unbeeindruckt von den Tauchern.
Schöne Tauchgänge im Tauchrevier Deutschland. An der Basis entstehen neue, überdachte Rödelplätze. Das Anmelden klappte schnell, freundlich und unkompliziert. Die Flaschen sind im Handumdrehen gefüllt. Kessel 2 verliert immer mehr an Wasser.
Unterwassereindrücke – Tauchen in Löbejün
Seid ihr in allen 3 Kesseln getaucht?
Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.
2013 Ostsee
12.-18.08.2013, Ostsee, (Meck-Pomm)
Trotz der archäologischen Arbeiten unter Wasser blieb ein Blick für die wundervolle Flora und Fauna der Ostsee. An den Fundstätten in der Warnemünder Bucht tummelten sich Unmengen von Strandkrabben, Grundeln und Kleinfisch. Das gesamte Areal ist übersäht mit Muscheln. Beeindruckt war ich von den farbenfrohen Garnelen (Palaemon elegans). Die Wassertemperatur auf 7-9m betrug 16 Grad. Sichtweiten lagen bei 8-10m. Die Ostsee – ein tolles Tauchrevier in Deutschland.
Die Ostsee rund um Rügen bietet viele Tauchmöglichkeiten. Welche kennt ihr und wo seid ihr bereits abgetaucht?
2013 Carwitzer See
03.08.2013, Carwitzer See (Brandenburg)
Wir besuchten an diesem Wochenende die Tauchbasis Atlantis in Thomsdorf, um im Carwitzer See den Kopf unter Wasser zu stecken. Auf der Basis war schon einiges los. Ausbildungen standen auf dem Programm. Die begehrten Schattenplätze waren knapp.
Wir wurden freundlich empfangen und die Formalie schnell erledigt. Es war heiß und so suchten wir rasch Abkühlung. Von der Basis sind es noch einige Meter bis zum Einstieg über eine Steganlage. Doch dann endlich im Wasser.
Tauchen im Carwitzer See
Die Wassertemperatur beträgt bis zur Sprungschicht bei etwa 5-6 m 21 Grad. Schöner Bewuchs mit vielen Kleinfischschwärmen. Der ein oder andere Krebs huschte davon. Auch Aalen sind wir begegnet, doch schauten diese recht traurig drein, sind sie doch in des Fischers Falle getappt.
Vorbei an einem kleinen Bootswrack drehten wir unsere Runde in Richtung N/NW. Der Carwitzer See ist wunderschön gelegen, südlich der Feldberger Seenlandschaft. Schönes Tauchen im Carwitzer See.
Unterwasserimpressionen – Tauchen im Carwitzer See
Schon mal im Carwitzer See getaucht?
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2013 Kreidesee Hemmoor
22.06.-23.06.2013, Kreidesee Hemmoor (Niedersachsen)
Da liegt er nun, der legendäre Kreidesee. Und ich war mit Sicherheit der einzige Taucher, der diesen alten Kalksteintagebau noch nicht betauchte. Das soll sich ändern. Für ein Wochenende ist der Kreidesee unser Tauchrevier Deutschland.
Das Einchecken bei den „Kreideseetauchern“ lief schnell und unkompliziert. Wir betauchten die „Highlights“ der Einstiege E0, E1, E3 und E4, also LKW, Rüttler, Flugzeug, Hai, Segelboot, Motorboot „Hemmoor“, Autowracks und sonstiges Menschengedöns. In der „Blauen Lagune“ trafen wir auf eine kapitale Regenbogenforelle und einen Aal, der Größe nach zu verwechseln mit einem Conger. Forellen waren gut unterwegs. Ich denke mal, die sind aus der Fischzucht im See gebüchst. Auch Stichlinge, denen die Flussbarsche nachstellten, waren gut verteten.
Das Wasser schimmert durch den Kalkstein leicht bläulich. Die Sicht war gut, wie ich aber hörte, längst nicht kreideseetypisch. Die Temperaturen begannen bei 16 Grad und fielen auf etwa 5-6 Grad ab.
Das Tauchen im Kreidesee Hemmoor hat Spass gemacht. Für Übernachtungen stehen Wohnwagen und auch Ferienhäuser bereit. Die Sanitär- und Duschanlagen sind sehr gut und stets sauber. Für einen großen Taucherandrang an heißen Wochenenden kann es jedoch eng werden. Das Füllen der Flaschen (200/300bar) ist bei den Kreideseetauchern reine Minutensache.
Ein schönes Wochenende in einem unserer Tauchreviere Deutschland. Tauchen im Kreidesee Hemmoor.
Unterwasserimpressionen – Kreidesee Hemmoor
Kennt Ihr den Kreidesee Hemmoor?
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2013 Steinbruch Sparmann
25.05.2013, Steinbruch Sparmann, Kamenz (Sachsen)
Heute teilten wir uns den Steinbruch Sparmann mit 4 Tauchern aus Tschechien. Jost empfing uns wie immer freundlich. Sicht gibt es bis zu etwa 10m Tiefe nicht, ab 15-20m wird sie besser und bei 30m ist sie gut (5-6m), aber stockfinster. Wir tauchten in Richtung Süden zum Bunker und ließen uns dann von der Steilkante rechte Schulter führen, immer begleitet vom Brummen der Belüftungspumpe des Steinbruches.
In den Wirren des Waldes am Westufer übten wir dann einen „unsichtbaren“ Freiwasseraufstieg. Ziel des zweiten Tauchganges war eigentlich ein alter Russen-Jeep. Wir liessen uns von der 15m Hauptleine führen, folgten dem Jump auf 25m Richtung Süden, immer die Nullzeit im Nacken. Den Jeep haben wir jedoch nicht erreicht. Die Attraktion „Streichel-Stör“ gab’s diesmal nicht zu sehen, obwohl er anwesend war.
Zur Basis muss man wohl nichts sagen. Komfortabel. Wir kommen wieder.
Tauchen im Steinbruch Sparmann. Tauchen in Sachsen.
Unterwasserimpressionen – Steinbruch Sparmann
2013 Bergwerk Kleinenbremen
19.05.2013, Bergwerk Kleinenbremen (NRW),
Letzte Woche konnte ich mit etwas Glück eine „Eintrittskarte“ in das Eisenerzbergwerk in Kleinenbremen ergattern. Danke Torsten (Der kleine Tauchladen). Also auf nach zum Tauchen nach Nordrhein-Westfalen.
Das Tauchen im Bergwerk in der „Blauen Lagune“ wird vom Tauchsportcenter „Der Trevpunkt“ angeboten. Dort angekommen gab es ein Briefing von Trevor. „Verdammt harte Arbeit, dreckig und dunkel wird es sein, aber auch verdammt geil“, so seine einleitenden Worte. Und wie sich herausstellte, stimmte jedes Wort. Danach wurde das Gerödel in den Berg zu den Teckeln gebracht. Hier begannen sich Trevors Worte zu bewahrheiten. Der Teckel fuhr uns 800m in den Berg. Dann noch einmal 200m Schleppen.
Doch dann, die „Blaue Lagune„, das geflutete, alte Abbaugebiet. Es fällt in den Berg hin ab und ist durch die Stollen und Querungen gelöchert wie ein Käse. Anfänglich ist es eine Art Kaverne, doch nach ein paar Metern fällt die Decke ins Wasser und es wird zu einem Höhlenabenteuer. Am Ende der des Abbaus quert ein tiefergelegener Querstollen (Strecke) in etwa 20m. Hier wurde wohl das gewonnen Eisenerz abtransportiert. Durch kleine Durchstiche kann man hineintauchen, es beginnt der „Full Cave“ Bereich mit Führungsleine. Ein phantastisches Gefühl durch diese Stollen zu tauchen. Man wurde mit tollen Sichtweiten belohnt.
Die Bilder geben das nicht wieder. Hier sind die Grenzen meiner Kompakten erreicht, ohne Licht geht gar nichts. Wer sich das Ganze etwas genauer anschauen möchte, besucht einfach die Galerie unter http://www.trevpunkt.de/
Herrliches Tauchen im Bergwerk Kleinenbremen, in Nordrhein-Westfalen. Die Anreise hat sich gelohnt. Danke auch an meinen Buddy Sven.