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2014 Steinbruch Miltitz
30.10.2014, Steinbruch Miltitz (Sachsen)
Es war schon lange geplant. Heute nun endlich folgte ich einer Einladung von Ronny des Tauchteams Druckausgleich e.V.
Der Steinbruch Miltitz, ein ehemaliger Granodioritsteinbruch war unser Ziel. Anmeldung/Schlüssel/Gas bekommt man beim Jost (Sparmann/Kamenz) 5 min um die Ecke. Der Steinbruch ist schön gelegen in einem kleinen Wäldchen, umgeben von einer kreativen Aura. Bildhauer überlassen dem Betrachter ihre schöne Skulpturen am und im Wasser. Der Verein hat sich eine kleine Oase geschaffen. Der Zugang zum Einstieg ist altersgerecht mit Treppe und Geländer :-).
Vor wenigen Tagen wurde der Waller Otto gesichtet. Unser ehrgeiziges Ziel. Halb erreicht, denn ich bin mir sicher, Otto hat uns gesehen. Den Steinbruch haben wir in ca. 90min gemütlich umrundet. Am Einstieg links entlang kann man gratis eine Skulpturengalerie schön angerichtet auf 6m betrachten. Eine kleine Lagune (wohl die alte Werksstraße) wird von alten Bäumen eingefasst. Das Reich der Hechte und Waller. Viele kleine Barsche und Plötzen konnten wir blinkend im Licht unserer Lampen entdecken. An den Steilwänden sind die menschlichen Spuren der Bergarbeiter zu erkennen.
Am Boden kleine, rote Punkte gesät. Sieht aus wie Sandkörner, aber es sind Wassermilben, die dort auf dem Schlamm ruhen. Die kleine Unterstellhütte des Sprengmeisters zeugt vom emisgen Treiben früherer Tage. Die Zündkabel liegen noch einsatzbereit vor der Tür.
Dunkel und kalt, und schön war’s. Die Sicht klarte ab einer Tiefe von 10m auf. Tauchen im Steinbruch Miltitz. Tauchen in Deutschland. Tauchreviere Deutschlands sind schön.
Unterwasserimpressionen – Steinbruch Miltitz
Tauchen im Steinbruch. Dein Ding?
Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.
2014 Starnberger See
20.08.2014, Starnberger See (Bayern)
Während meiner kleinen Bayern-Tauchreise besuchten wir auch den Starnberger See. Bisher kannte ich den See immer nur von den Heile-Welt-Filmen der Schönen und Reichen. Der Starnberger See gehört zu den fünf größten Seen Deutschlands. Ein Tauchgang ist somit verpflichtend, umsomehr da jederzeit die Hoffnung besteht, den Leichnam des Märchenkönig Ludwig II zu finden.
Der See bietet eine Fülle an interessanten Einstiegsstellen. Nicht alle sind frei zugänglich, bedarf es eines Passierscheines. Dank meines ortskundigen Buddy kein Problem. Wir entschieden uns für den Einstieg „Am Naturschutzgebiet“ und erlebten zwei wundervolle, tiefe Trimix-TG’e.
Schwerlos in die Dunkelheit abtauchen, dort wo Stille neu definiert wird, ist für mich ein berauschendes Gefühl. Die ersten Deko-Stopps kann man an der herrlich zerklüfteten Steilkante, dem Reich der Quappen (oder Aalrutten wie man in Bayern sagt), austauchen. Fast in jedem Loch, jeder Spalte lugte ein Augenpaar argwöhnisch hervor. Ich bin mir sicher, den Starnberger See kann man täglich betauchen und wird immer wieder auf’s Neue überrascht.
Was für tolle Tauchgänge im Tauchrevier Deutschland.
Tauchen im Starnberger See, Bayern
2013 Steinbruch Sparmann
25.05.2013, Steinbruch Sparmann, Kamenz (Sachsen)
Heute teilten wir uns den Steinbruch Sparmann mit 4 Tauchern aus Tschechien. Jost empfing uns wie immer freundlich. Sicht gibt es bis zu etwa 10m Tiefe nicht, ab 15-20m wird sie besser und bei 30m ist sie gut (5-6m), aber stockfinster. Wir tauchten in Richtung Süden zum Bunker und ließen uns dann von der Steilkante rechte Schulter führen, immer begleitet vom Brummen der Belüftungspumpe des Steinbruches.
In den Wirren des Waldes am Westufer übten wir dann einen „unsichtbaren“ Freiwasseraufstieg. Ziel des zweiten Tauchganges war eigentlich ein alter Russen-Jeep. Wir liessen uns von der 15m Hauptleine führen, folgten dem Jump auf 25m Richtung Süden, immer die Nullzeit im Nacken. Den Jeep haben wir jedoch nicht erreicht. Die Attraktion „Streichel-Stör“ gab’s diesmal nicht zu sehen, obwohl er anwesend war.
Zur Basis muss man wohl nichts sagen. Komfortabel. Wir kommen wieder.
Tauchen im Steinbruch Sparmann. Tauchen in Sachsen.
Unterwasserimpressionen – Steinbruch Sparmann
2012 Steinbruch Wildschütz
23.03.2012 Steinbruch Wildschütz (Sachsen)
Ein Besuch im Steinbruch Wildschütz, in Sachsen beim Volker Buder, einem alten Taucherveteran, lohnt immer. Der tiefe (70+) Steinbruch erfreut sich besonders bei den technischen Tauchern großer Beliebtheit.
Und so wundert es nicht, dass es uns diesmal hierher verschlug. Das Wetter ist kalt und sonnig, wundervoll zum Tauchen. Unser erster Tauchgang führte uns an der Unterwasserstation vorbei hin zum Fahrstuhl hinab in die Tiefe auf etwa 40m. Diese Ruhe, ein herrliches Erlebnis. Auf dem Rückweg folgten wir den Leinen an der Steilwand.
Für den zweiten Tauchgang wählten wir das rechte Steinbruchufer. In den flacheren Zonen findet sich Pflanzenbewuchs und Fisch. Man möchte nicht mehr aufsteigen.
Ein abschliessender Besuch im liebevoll eingerichteten Tauchermuseum ist verpflichtend.
Was für ein schöner Tag im Steinbruch Wildschütz.