Tauchrevier Deutschland im Interview mit "Der Taucherblog"

2015 Dovinsee

06.05.2015, Dovinsee (Brandenburg)

Mal was Neues ausprobieren. Einem Tipp folgend habe ich mich heute in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin aufgemacht. Mein Ziel, der Dovinsee, ein kleiner Natursee der letzten Eiszeit in der Nähe des Ortes Joachimsthal.

Der Dovinsee liegt in unmittelbarer, nördlicher Nachbarschaft zum Griminitzsee, einem Gletscherzungenbeckensee. Eine kleine Asphaltstraße tangiert den Dovinsee im Norden und bietet eine gute Parkmöglichkeit.

Mich erwartete ein idyllischer See, eingefasst vom Maiengrün der Laubbäume. Allein das Rufen und Tönen der Vogelwelt durchbricht die Stille. Ich gehe ein wenig das Ufer ab und erkunde eine gute Einstiegsstelle. Das Wasser scheint klar. Ich freue mich auf einen schönen Tauchgang. Zuvor sitze ich noch ein wenig auf einem alten Baumstamm, lausche beeindruckt der wundervollen Natur.

Ich tauche ab. Allein was ich zu sehen bekomme, enttäuscht. Der Seegrund trostlos, leblos, überzogen mit Algen und teilweise sedimentiert. Nicht eine UW-Pflanze weit und breit. Massen von leeren Muschelschalen erinnern eher an einen Friedhof, denn einen lebendigen, gesunden See.

Es wird nicht besser. In Richtung Seemitte tauche ich ab einer Tiefe von 4m in einen braunen Schleier. Keine Sicht. Nach etwa 5 min kehre ich um und bewege mich am Ufer entlang. Alte umgestürzte Bäume, behangen mit Fadenalgen säumen meinen Weg. Schleie huschen davon. Ausscheidungen von Karpfenartigen rieselfeldergleich soweit man schaut. Und überall siedeln Süßwasserpolypen. Nicht einmal ein Flußkrebs lief mir über den Weg. Das gab’s noch nie. Allein das Treiben der Köcherfliegenlarven fällt auf. Wenige große Teichmuscheln inmitten vieler toter Artgenossen trotzen der Last von Dreikantmuschelkolonien. Ein einsame Ohrenschlammschnecke kriecht über den toten Boden, „I am Legend“.

Ich bin enttäuscht und auch ein wenig traurig.

Dovinsee, wer hat dir das angetan?

Da ich wirklich nichts Spannendes mehr entdecken kann, beende ich meinen Tauchgang nach 90 min mit einigen Skills wie Valve-Drill und Maskenwechsel. Am Ende dann doch Hoffnung? Zartes Grün einer sprießenden Teichrose.

Kennt ihr das auch, oben Hui unten Pfui?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2015 Großer Seddiner See

20.04.2015, Großer Seddiner See

Abgetaucht im Großen Seddiner See (nicht zu verwechseln mit dem Seddinsee) der gleichnamigen Gemeinde Seddiner See im Naturpark Nuthe-Nieplitz. Eine gute Einstiegsstelle konnte ich am Westbecken des Sees, an einer Löschwasserentnahmestelle der Feuerwehr ausmachen.

Der von Ost nach West langgestreckte See mit über 200ha Wasserfläche grenzt im Süden an die Orte Seddin und Kähnsdorf der Gemeinde. Im Norden befinden sich ein Tagungshaus und eine große Golfanlage.

Bei beinah 20 Grad Lufttemperatur und strahlendem Sonnenschein ideale Bedingungen. Einen Tiefenrekord wird man in dem Flachsee der letzten Eiszeit nicht aufstellen können. Seine maximale Tiefe ist mit 7,5 m ausgewiesen.

Zunächst tauche in Richtung Norden zur Seemitte. Nach einem kleinen Schilfröhrichtgürtel folgt sandiger Boden. Ich vermisse jedweden pflanzlichen Bewuchs. Keine Makrophyten zu sehen. Trostlos. Teichmuscheln zeugen dann doch noch von Leben im See. Ab einer Tiefe von 4m wird der Sandboden von einer dicken, wabernden Masse bedeckt. Mein Arm versinkt komplett. Biomasse? Weder Teichmuscheln noch andere Organismen wie Polypen kann ich hier entdecken. Ich entscheide mich daher in einem Zickzack-Kurs in Richtung Osten abzudrehen. Sobald der sandige Boden wieder Halt gibt, findet man auch sichtbares Leben. Außer der Teichmuschel entdecke ich keine weitere Muschelart. Nicht einmal die invasive Dreikantmuschel hat es in den See geschafft. Ein gutes Zeichen. Der Seddiner See hat keine Wasserverbindungen nach aussen.

Aufgrund des Mangels an Versteckmöglichkeiten am sandigen Grund nutzt der Flußkrebs geschickt Laubblätter der ufersäumenden Erlen als Unterschlupf. Geflochtene Laichketten zeugen von Reproduktionsaktivitäten der Flussbarsche. Keine Wasserpflanze. Wo sollen die Fische ihre Eier ablegen? Hoffnung. Vereinzelt entdecke ich dann doch erste Halme von Armleuchteralgen. Nach gut einer Stunde beende ich den Tauchgang. Ein wenig enttäuscht, wenn ich ehrlich bin.

Ein Nachbar ist auf mich aufmerksam geworden. Wir kommen ins Plaudern. Er wohnt bereits sein ganzes Leben am See. So weiß er zu berichten, dass der Seediner See vor Jahren eine einzige braune Brühe war. Eine Vorstellung erhalte ich auf dem Rückweg entlang des Kleinen Seddiner Sees. Von früheren Entenmastanlagen, die sich in den See entwässerten, ist die Rede. Von ihm erfahre ich dann aber auch, dass sich ein Gewässerinstitut im Ort mit dem See beschäftigt und vor Jahren mit Chemie anrückte. Nun, da fahr‘ ich doch gleich mal hin.

Institut für angewandte Gewässerökologie

Das Institut für angewandte Gewässerökologie hat ihren Sitz in Seddin. Ich finde eine Mitarbeiterin, die sich ein wenig Zeit für mich nimmt. Ich berichtete ihr von meinen Beobachtungen und erhalte interessante Informationen. Der See muss in einem schlechten Zustand gewesen sein, weit erhöhte Phosphorwerte. Unter anderem das Einbringen von Polyaluminiumchlorid zur Bindung und chemischen Fällung des Freiwassers bringt Verbesserung und erklärt auch die geflockte Masse am Seegrund. Der See klart auf. Regelmäßige Untersuchungen bestätigen das Ansiedeln und Wachsen vieler Makrophyten, allerdings wehrt sich das Westbecken noch dagegen. Das Golfresort betreibt weiterhin Phosphoreliminierung mit PELICON-Anlagen. Derzeit bereiten die fehlenden Niederschläge und das sinkende Grundwasser Sorgen. Der Seepegel ist etwa einen halbem Meter unter Normal. Damit steigt die Nährstoffkonzentration und der geringere Wasserkörper erwärmt sich schneller. Alles hängt zusammen.

Für den See, seine Bewohner, Anwohner und uns Taucher wünsche ich allen Beteiligten gutes Gelingen.

Großer Seddiner See unter Wasser

Wer kennt den Großen Seddiner See?

Freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Tipps, Links und Bilder.

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2015 Grabowsee

17.04.2015, Grabowsee (Brandenburg)

Der Grabowsee, ein kleiner wunderschöner Natursee inmitten des Landschaftschutzgebietes Schorfheide, umrahmt von Birken, Buchen und Kiefern. Am Ufer blühen Sumpfdotterblumen und Buschwindröschen in ganzer Pracht. Enten geben sich ein Stelldichein. Kraniche singen. Lurche rufen ihren Liebsten. Das Wasser ist beeindruckt vom Spiel der Wolken und hält ihnen den Spiegel.

Ich verweile und lausche mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht der Natur, bevor ich mich entschließe, hier einzutauchen. Wie wird es wohl unter Wasser sein?

Den See erreicht man mit dem Auto nur mit einem Befahrungsschein des Forsts. Ein Angelverein hat das Gewässer für sich entdeckt. Einige Ruderboote warten am Ufer, die Petrijünger auszufahren.

Tauchen im Natursee

Die Ausrüstung ist schnell angelegt. Einsteigen und Abtauchen. Das Wasser erwärmt sich und zirkuliert, angetrieben von Sonne und Wind. Die Sichtweite mit ca. 1m entsprechend. Egal. Ich entschied mich zunächst in Richtung Seemitte abzutauchen und dann dem Ufer folgend zurück. Der gespreizte Hahnenfuß ist bereits wach und reckt sich zum Licht. Die Teichrose schiebt ihre ersten Blätter wie Pfeilspitzen aus dem modrigen Grund. Der Grund fällt flach ab und ich erreiche maximal 5m Tiefe. Teichmuscheln und Dreikantmuscheln sind hier zu Hause. Diesmal entdecke ich aber auch viele Schalen der Körbchenmuschel. Aktive Sumpfdeckelschnecken suchen einander. Vereinzelt stellt sich ein amerikanischer Flusskrebs in den Weg. Jeder feste Untergrund wird bevölkert von Hunderten Hydren, die mit ihren Tentakeln nach allem greifen was kommt.

Fische nehmen Reißaus bevor ich sie bei der bescheidenen Sicht erblicken kann. Fischlaich zeigt mir, dass auch hier Flussbarsche leben. In Ufernähe finde ich auffällig viele Muschelschalen, ganze Felder. Ein gesunkener Angelkahn bietet allerlei Organismen Unterschlupf. Plötzen huschen vorbei. Aus dem im Schlamm sitzenden Rhizom wächst das Ährige Tausendblatt empor. Der See erwacht zu neuem Leben.

Billardkugelgroße Holzspanknödel, Biberkot, verrät die Anwesenheit des pelzigen Nagers. Viele im Wasser liegende Bäume und Äste zeugen von seinen Aktivitäten. Eine Begegnung unter Wasser wäre schon toll. Der Baumeister ist jedoch nachtaktiv und bei dieser Sicht wäre die Chance ohnehin bei null.

Nach knapp 70min entsteige ich dem 7 Grad warmen Wasser. Auch wenn ich mir von den Sichtweiten mehr erhofft hatte, war es doch wieder einmal ein schöner Tauchgang im Tauchrevier Deutschland.

Bevor ich mich auf den Weg machte, setzte ich mich in einen der Angelkähne und lauschte genussvoll.

Unterwasserimpressionen Grabower See

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2015 Straussee II

29.03.2015, Straussee (Brandenburg)

Zeit, das Salz der Ostsee vom letzten Mittwoch auszuspülen. Am Sonntag ist Basisbetrieb im 1A-Tauchcenter am Straussee. Der Kompressor saugt mit Genuß die Frühlingsluft an und freut sich nun endlich wieder auf seinen unentbehrlichen Einsatz.

Der April kündigt sich schon mal mit grauem Regenwetter an. Dem Brandenburger Wald tut es mehr als gut. Der Andrang an der Basis ist entsprechend verhalten. Ich bin der einzige Taucher im See. Zum Tauchen braucht es kein Wetter.

Nachdem ich mich angerödelt habe, ging es am Einstieg Kulturpark an und dann ins Wasser. Mindestens fünf Schritte mehr bedarf es, um naß zu werden. Der Straussee hat über den Winter bestimmt einen halben Meter Wasser verloren. Verdunstung? Habe ich in diesem Maße noch nicht gesehen. Kurzer Check und dann abgetaucht. Mit etwa 1-2m Sicht ist der See noch weit von idealen Tauchbedingungen entfernt. Der Limnologe würde sagen, das Epilimnion und Hypolimnion tauschen einander aus. Die Sonne und der Wind der letzten Tage heizen die Zirkulation kräftig an.

Vorausschauendes Tauchen unmöglich. Viele Krebse sind unterwegs, einzeln und auch kopulierend. Ganz klar dominiert der Amerikanische Kamberkrebs das Gewässer. Bereits aktive Barsche von halbstark bis gut ausgewachsen huschen um mich herum. Den einen und anderen Hecht habe ich mit meinem Blubbern aufgescheut. Ein kurzer Blick und dann verschwindet er im Grün des Wassers. Viel Kleinwüchsiges wie Polypen, Bakterien, Algen und sonstige gallertartige Klümpchen erscheinen im Licht der Tanklampe. Viel ist noch nicht zu entdecken. Bin ich jedoch überzeugt, dass mich weitaus mehr Augenpaare beobachtet haben dürften. Tauchen ist schön, mit und ohne Sicht.

Denke mal, dass in gut 3 Wochen durchaus ein Wiederholungstauchgang lohnenswert sein könnte. Tauchen im Tauchrevier Deutschland, immer ein Erlebnis.

Kennt Ihr den Straussee?

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2015 Straussee

28.01.2015, Straussee (Brandenburg)

Frei. Restluft in der Flasche. Umgeben von vielen, schönen Tauchgewässern. Nichts, aber auch absolut nichts spricht gegen einen entspannten, winterlichen Tauchgang in unserem Tauchrevier Deutschland. Tauchen in Deutschland.

Einige von Euch kennen den Straussee und verbinden mit ihm die Tauchbasis 1A-Tauchcenter am Kulturpark auf der östlichen Seite des Sees. Für meinen kleinen Erkundungstauchgang entschied ich mich diesmal für einen Einstieg auf der gegenüberliegenden, westlichen Seite in der Nähe der Fähre. Die Uferzone ist bewaldet. Umgestürzte, alte Bäume liegen im und unter Wasser und machen den Tauchgang interessanter.

Dieser Einstieg ist kein Geheimtipp. Eine Plattform auf 4 m läßt erahnen, dass es hier durchaus regen Tauchbetrieb gibt bzw. gegeben hat. Eine Leine führt zu einer zweiten Plattform auf etwa 8-9 m Tiefe. Da gab’s jedoch nicht viel zu sehen und so entschied ich mich, auf etwa 3-4m in Richtung Norden zwischen den Bäumen entlang zu tauchen.

Einige kleine und zwei stattliche Flußbarsche beäugte mich ein wenig kopfschüttelnd. Ließen sich durch mich jedoch nicht stören. Die Äste der alten Bäume sind behangen mit den Überbleibseln von Süßwasserschwämmen. Die „Skelette“ und Brutknospen einst stattlich ausladender Geweihsüßwasserschwämme wurden okupiert von großen Hydrakolonien, die hungrig ihre Fangtentakeln durchs Wasser ziehen. Die goldgrünen Brutknospen als Ausgangspunkt für neues Leben sind schön anzuschauen.

Auffällig viele Teichmuscheln (Enten- oder Schwanenmuschel?) filtern unablässig das leicht getrübte Wasser. Während mir bei vergangenen Tauchgängen im Sand steckende und mit Sedimenten bedeckte Alttiere aufgefallen sind, konnte ich hier im Straussee viele kleine, goldgelbe Jungtiere sehen.

Kleine Höhlen im Sand, Äste und selbst das Herbstlaub der Bäume dient den Flußkrebsen als Versteck und Ruheplatz. Aber auch bei diesen Beobachtungen verraten die dunkelbraunen Abdome den Amerikanischen Flußkrebs. Die Einheimischen sind hier wirklich selten geworden bzw. sehe ich weitaus weniger.

Wenn auch die großen Fische sich zur Winterruhe in tiefere Bereiche zurückgezogen haben, so gibt es im Kleinen viel Wunderbares zu bestaunen. Ein schöner Tauchgang im Tauchrevier Deutschland.

Wann war dein letzter Tauchgang?

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2014 Kalksee V

09.12.2014, Kalksee (Brandenburg)

Der Kalksee in Rüdersdorf/Woltersdorf liegt direkt vor meiner Haustür in unmittelbarer Nachbarschaft zum größten Kalksteintagebau Mitteleuropas, dem Negativabdruck Berlins. Unter dem Gletscher der letzten Eiszeit abfliessendes Schmelzwasser bildete eine Rinne, die den Kalksee, den Straussee, den Stienitzsee und den Flakensee beherbergt. Der langgestreckte 10m tiefe Kalksee erhält über den Stienitzsee/Mühlenfliess salzhaltige Grubenwässer und entwässert sich über den Flakensee. Intensive Fischmast und naheliegende Rieselfelder machten dem See in der Vergangenheit stark zu schaffen. Überdüngungen führten zum Wegbrechen der lebensraumtypischen Unterwasservegetation. Er hat sich aber wieder gut erholt. Ein schön entwickelter Pflanzengürtel und angemessene Sichtweiten laden zum Tauchen ein.

An der Woltersdorfer Badestelle betreibt Hagen eine Tauchbasis „Tauch-Rausch“. Meine Einstiegsstelle für den heutigen Tauchgang. Die Sichtweiten und die einladende Sonne lassen -2 Grad schnell vergessen. Das mächtige Brunnenmoos verfällt allmählich in den Winterschlaf. Es wird ruhiger in unseren Gewässern bei 5 Grad Wassertemperatur. Vom Fisch keine Spur, wenn ich mal von dem toten Blei am Grund absehe. Allein Flußkrebse, Süßwassergarnelen und Flohkrebse patrolieren durch’s Revier und wuseln emisg umher. Soviele Flohkrebse wie im Kalksee habe ich noch nirgends beobachten können. Ein großer Dreikantmuschelgürtel schliesst sich an das Brunnenmoos an und geht dann langsam bei etwa 4-5m in sandigen Boden über. Viele, große Teichmuscheln sind hier anzutreffen. Die Spuren im Sand verraten ihre Lust am Wandern. Krebse bauen ihre kleine höhlenartigen Verstecke. Der Sand macht ganze Straßen der dort lebenden Bewohner sichtbar. Ein schöner Tauchgang im #Tauchrevier Deutschland.

Ein paar Eindrücke vom Tauchgang im Kalksee

Kennt ihr den Kalksee? Wo seid ihr getaucht?

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2014 Schmaler Luzin II

15.11.2014, Schmaler Luzin (Mecklenburg-Vorpommern)

Der Schmale Luzin als Teil der Feldberger Seenlandschaft ruht im herbstlichen Gewand und belohnt seine Taucher mit durchaus 10-15m Sicht. Die „Korallen des Nordens“, wie die Geweihschwämme liebevoll genannt werden, strahlen noch in voller Pracht. Ein schöner Tauchgang im ‪Tauchrevier‬ Deutschland.

Unterwasserimpressionen – Tauchen im Schmaler Luzin

Kennt Ihr die 105 Stufen zum Einstieg Luzin-Fähre?

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2014 Kalksee IV

28.10.2014, Kalksee (Brandenburg)

Im Reich der Hydra
Derzeit müssen optimale Bedingungen für die Süßwasserpolypen im Kalksee vorherrschen. Alles was auch nur annährend einen Platz gewährt, wird besiedelt, Spitzen des Gemeinen Brunnenmoos, Knospen des Ährenblatts, Blätter der Teichrose, aber auch Krebse und Teichmuscheln sind vor ihnen nicht sicher. Festsitzend und sich von den Wogen des Wassers treiben lassend, durchkämmen sie mit ihren langen Tentakeln das Wasser nach Freßbarem wie Wasserflöhe und Wassermilben. Nesselkapseln entlassen ihr Gift blitzschnell durch einen das Opfer penetrierenden Schlauch. Der Kalksee hat derzeit ein überaus gute Sicht. Bei dem heutigen Sonnentag ein tolles Taucherlebnis im #Tauchrevier Deutschland.

Kennt ihr den Kalksee? Wo seid ihr getaucht?

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Kontakt:

Mario Merkel, Tauchrevier Deutschland

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